WOW, erstmal ein riesengroßes Dankeschön für die zahlreichen Teilnahmen an unserem Corona-Report. Insgesamt haben uns über 65 Locations verraten, wie es Ihnen bisher im Corona Jahr ergangen ist. Im ersten Teil unserer Blogreihe verschaffen wir dir einen Überblick zur aktuellen Lage.
Recap 2020 - Hohe Auslastungen und ein durchschnittlicher Umsatzverlust von €226.000
Nachdem der Trend zum Heiraten über die letzten Jahre stetig angestiegen ist und 2020 aufgrund seines "runden Geburtstages" noch ein kleiner aesthetischer Motivator zum "Ja-Wort" war, kann man getrost sagen: "2020 wäre ein Megahochzeitsjahr geworden". Diese Erkenntnis zeichnet sich auch aus unserer Umfrage ab. Dabei haben 40,9% aller Locations angegeben, zum Zeitpunkt vor der Krise, schon über 30 Hochzeiten gebucht zu haben. Bei 18,2% waren es sogar schon 50 oder mehr Hochzeiten.
Umso trauriger fällt folgende Statistik aus. Für 73,1% aller Locationbetreiber sind über 70% der Hochzeiten aufgrund von Corona heuer ausgefallen oder verschoben worden. Bei 17,9% waren es sogar alle Hochzeiten, die dieses Jahr stattfinden hätten sollen. Bei den Umsätzen ergibt sich ein durchschnittlicher Umsatzverlust von unglaublichen €226.000 je Location. Diese Zahl ist natürlich unter Vorbehalt zu genießen, da die Schwankungsbreite der Umsatzendgänge relativ hoch ist. Um eine Relation herzustellen haben wir ausgewertet, dass der Umsatzendgang bei 52,7% der Locations über €120.000 liegt.
Ausblick 2021 - Freie Wochenendtermine und Kapazitäten
Für das kommende Jahr ergibt sich ein doch etwas überraschendes und interessantes Bild. Nach den zahlreichen Verschiebungen aus 2020, haben bisher erst knapp 23% aller Locations weniger als 3 Wochenendtermine zur Verfügung, wobei über 50% aller Teilnehmer noch 9 oder mehr Wochenendtermine zur Verfügung haben. Ähnlich schaut es bei der erwarteten Auslastung aus. Nur 27,4% aller Betreiber rechnen damit, dass Ihre Location für 2021 komplett ausgebucht sein wird.
Beliebte Marketingmaßnahmen: Mundpropaganda und Online-Portale
Unangefochtene Nummer 1 bei der Generierung von Hochzeitsanfragen und Buchungen ist die Mundpropaganda. Ganze 80% der Locations erhalten dadurch Anfragen und Buchungen. Direkt an zweiter Stelle, sowie knapp 50% aller Locations, generieren die meisten Buchungen über Online-Portale wie hochzeitslocation.info und hochzeit.click. Nur mehr 6% aller Locations geben an, über Messe-Auftritte zu den meisten Buchungen zu kommen. Das ist auch der Bereich, in dem die meisten Locationbetreiber Einsparungen bei ihrem Marketingbudget vornehmen werden. Ganze 69% aller Betreiber planen ihr Marketingbudget im Messebereich zu kürzen. Gefolgt von Radio & Print (58,5%) sowie Google AdWords (16,9%).
Digitales Marketing auf dem Vormarsch
Auch wenn die Digitalisierung schon seit Jahren im Gange ist, hat sie mit der Coronapandemie nochmal an Fahrt aufgenommen. Das zeigt sich nicht nur am Aufschwung der E-Commerce Branche, an Regierungsmaßnahmen zur Förderung von Webshop und Co., sondern auch an den Zugriffen auf unseren Plattformen. Im Oktober 2020 konnten wir eine Verdoppelung der Nutzer im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Aus der Umfrage geht hervor, dass 73% aller Locations digitales Marketing als wichtig bis sehr wichtig einstufen.
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